Europäischer Parkverbund Lausitz

Am 16. November 2010 wurde der Europäischen Parkverbund Lausitz gegründet und geht mit den beiden Pückler-Parks Muskau und Branitz sowie dem Ostdeutschen Rosengarten Forst (Lausitz) und dem Schlosspark Brody (Pförten) an den Start. Die Ausbildung einer grenzüberschreitenden kulturellen Identität in der Region soll dabei nachhaltige Folgen für Bildung, Tourismus und Wirtschaft hervorbringen und dadurch einen wichtigen Beitrag zum Strukturwandel in der Lausitz leisten.

2018 wurden fünf weitere Schloss- und Parkanlagen aufgenommen: in Brandenburg der Schlosspark Altdöbern, in Sachsen der Rhododendronpark Kromlau und die Schlossanlage Neschwitz, und Schloss und Park Żagań (Sagan) sowie der Schlosspark Zatonie (Günthersdorf) in Polen. Geschaffen im Auftrag bekannter historischer Persönlichkeiten wie Fürst Pückler, Heinrich Graf von Brühl oder Dorothea Herzogin von Sagan, besitzen diese Anlagen noch immer eine europaweite Strahlkraft.

Im Jahr 2020 gibt es einen weiteren großen Erfolg zu feiern, die Bestätigung eines gemeinsam über die Euroregion Spree-Neisse-Bober beantragten EU-Förderprojekts. Am 3. Juni 2020 unterzeichneten die Mitglieder des Europäischen Parkverbunds Lausitz den Partnerschaftsvertrag für das INTERREG-Förderprojekt „Nachhaltige Stärkung und Neuausrichtung des Europäischen Parkverbunds Lausitz 2021".

Im Mittelpunkt steht die Stärkung des Austausches zwischen den beteiligten Kommunen und Parkverwaltungen. Dies geschieht bereits durch gemeinsame Themenjahre und Veranstaltungen, deutsch-polnische Parkseminare, einer Sommerschule für Nachwuchsfachkräfte und Werkstätten mit Akteur:innen der haupt- und ehrenamtlichen Denkmalpflege. Diese Formate sind zugleich Austauschmöglichkeiten für die Bürger:innen der Lausitz, um sich einander zu begegnen und besser kennenzulernen.

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