UNESCO-Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide und Teichlandschaft

Eines der größten Teichgebiete Mitteleuropas beherbergt das UNESCO-Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft. Durch Menschenhand entstanden ab dem 13. Jahrhundert unzählige kleiner Wasserlöcher. Die Einheimischen machten sich vor allem die dorfnahen Bereiche der Flussauen zunutze, die sehr hohe Grundwasserstände aufwiesen und in denen die landwirtschaftliche Nutzung weniger Gewinn versprach. So wuchs die Bedeutung der regionalen Teichwirtschaft, die auch heute noch gepflegt wird. Jedoch dienen längst nicht mehr alle Teiche als Einnahmequelle, sondern stellen nun Heimat für verschiedenste Amphibien, Vögel und Säugetiere dar. In den kaum mehr als einen Meter tiefen Wasserlöchern gibt es heimische Fischarten, wie Karpfen, Schleie, Hecht, Zander und Wels. Im Herbst beginnt die Zeit des Abfischens, in der insbesondere junge Spiegelkarpfen auf die kommende Saison vorbereitet werden.